Ehrenamtliche des Seniorenstützpunktes frischen Wissen in Erste Hilfe auf

Landkreis Cloppenburg. Ehrenamtliche Seniorenbegleiterinnen und -begleiter (DUOs) und ehrenamtliche Wohnberaterinnen und -berater, die im Auftrag des Seniorenstützpunktes im gesamten Landkreis Senioren zu Hause besuchen, haben sich im Rahmen einer Fortbildung in Erster Hilfe qualifiziert. „Im häuslichen Bereich bei Senioren kann es immer wieder zu Zwischenfällen kommen“, so Elisabeth Hermes vom Seniorenstützpunkt, „und da wollen wir den Ehrenamtlichen Sicherheit für ihre Einsätze vermitteln.“ Die DUOs sind oftmals mit den Senioren, die sie zu Hause besuchen, alleine und müssen somit im Bedarfsfall handeln und reagieren können.

Verena Wallschlag, Erste Hilfe Ausbilderin beim Deutschen Roten Kreuz, gab den Teilnehmenden auf ihre vielen Fragen Antworten. Während der Fortbildung wurde den Teilnehmenden nochmals bewusst, wie wichtig die Auffrischung der einzelnen Themen für ihren Einsatz, aber auch für den eigenen Alltag ist. Die Teilnehmenden äußerten besonderes Interesse an den Themen Notruf, Sturz, Bewusstlosigkeit, Schlaganfall, Diabetes und Wiederbelebung.

Frau Wallschlag ging intensiv auf die einzelnen Themen ein und erklärte die Handhabung eines Defibrillators. Während der Schulung wurde allen Teilnehmenden schnell deutlich, wie wichtig es ist, sich frühzeitig Hilfe und Unterstützung bei der Hilfeleistung zu holen und den Notruf abzusetzen. Ansonsten erreicht der einzelne Helfende schnell seine Grenzen, sowohl physisch als auch psychisch.

Viel diskutiert wurde die Frage: „Was darf ich als Ehrenamtlicher und was nicht?“ Zum Schluss waren sich alle Teilnehmenden einig, dass es grundsätzlich immer besser ist, zu helfen, als nicht tätig zu werden. Ausschlaggebend für die Art der Hilfeleistung ist das, was der zu Betreuende möchte, sein Wille ist entscheidend.

Es war ein sehr interessanter Tag, an dessen Ende alle Ehrenamtlichen mit einem sicheren Gefühl nach Hause gingen.